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B-Klassifikation

Die B-Klassifikation ist ein System zur Klassifikation von Gewebeproben aus einer Stanzbiopsie. Diese wird in der Regel nach einem radiologisch (mammographisch) unklaren oder verdächtigen Befunden durchgeführt. Die B-Klassifikation bestimmt das weitere Vorgehen in der Klinik ganz wesentlich. Die Einteilung reicht von B1 bis B 5.

Besonderes Augenmerk ist auf die B3 Gruppe zu legen. Sie wird in ca. 6-8% der Frauen im Screening gefunden und umfasst (noch?) gutartige, aber mit unsicherem biologischem Verhalten einhergehende Veränderungen. Diese Veränderungen müssen zur endgültigen Sicherheit meist operativ entfernt werden. In etwa einem von drei Fällen findet sich dabei eine behandlungsbedürftige Brusterkrankung.

Die B-Klassifikation wurde speziell für die im Mammographie-Screening entdeckten Läsionen erarbeitet (Mikrokalzifikationen, etc.).

B1-a Nicht verwertbar

B1-b Ausschließlich Normalgewebe

B2 Gutartig

B3 Gutartig, aber mit unsicherem biologischem Verhalten

B4 Verdacht auf bösartige Veränderung, aber nicht sicher

B5 Behandlungsbedürftiger, bzw. bösartiger (invasiv wachsender) Tumor